Willkommen zu meinem Blog!
Es war das Jahr, als ich 15 wurde, als sich mein Leben auf den Kopf stellte. Plötzlich stand ich da, in einem neuen Land, mit einer neuen Sprache und komplett fremden Menschen um mich herum. Alles war anders. Es fühlte sich so an, als hätte jemand mein bisheriges Leben auf „Reset“ gedrückt – und ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Mein Großer Bruder und ich zogen in unsere Erste gemeinsame eigene Wohnung, und obwohl er immer für mich da war, wusste ich, dass ich einen Teil dieses Weges allein gehen musste.
Die Blicke der anderen, als sie merkten, dass ich nicht ihre Sprache sprach. Die Unsicherheit, die sich langsam in mir breit machte. Da stand ich nun, mit 15, und fühlte mich wie ein kleines Kind, das gerade erst die Welt entdeckt.
Was mir damals nicht klar war: Diese Unsicherheit sollte mein ständiger Begleiter werden. Doch ich lernte, damit umzugehen. Und vielleicht ist es genau das, was mich heute zu dem gemacht hat, was ich bin – ein Outdoor-Coach, der anderen hilft, ihre eigenen Unsicherheiten zu überwinden.
Der erste Schultag im neuen Land –Eine Tischler-Ausbildung mit 15 Jahren und nebenher Tellerwäscher Job in der Gastronomie – nicht gerade der glamouröseste Start, ich erinnere mich noch gut daran.
Abends als Tellerwäscher in der Gastronomie – kein einfacher Weg, aber ich war entschlossen, meinen Platz zu finden. Es war, als würde ich in die Erwachsenenwelt eintauchen, ohne zu wissen, wie tief das Wasser wirklich war.
Die ersten Monate waren geprägt von langen Arbeitsstunden und wenig Schlaf. Ich erinnere mich, wie ich manchmal nach einem langen Schichtende in meiner kleinen Wohnung saß, erschöpft und frustriert. Die Verantwortung drückte schwer auf meinen Schultern. Doch an diesen Tagen entdeckte ich auch meine Stärke. Es gab Momente, in denen ich stolz auf das war, was ich erreicht hatte – die ersten Möbelstücke, die ich gebaut hatte, oder die zufriedenen Gesichter der Gäste im Restaurant.
Trotz der Herausforderungen war ich fest entschlossen, das Beste aus meiner Situation zu machen. Doch wie es oft im Leben ist, kam der Wendepunkt schneller als gedacht.