Der Game Changer 2024: Der Kampf gegen FSME – Mein härtester Gegner
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„Der Game Changer 2024: Der Kampf gegen FSME – Mein härtester Gegner. Als Outdoor Guide begann meine siebte Saison vielversprechend, bis ich von einer Zecke gebissen wurde und die Diagnose FSME erhielt. Diese Herausforderung stellte alles auf den Kopf.“

Der Game Changer: Der Kampf gegen FSME – Mein härtester Gegner

Im Mai 2024 begann meine siebte Saison als Outdoor-Coach und Guide. Alles lief wie gewohnt – Touren durch die Natur, Coaching-Sessions, glückliche Kunden und das Gefühl, mit jeder neuen Erfahrung weiter zu wachsen. Doch dann, im Juni, änderte sich plötzlich alles.

Am 15. Juni wurde ich von einer Zecke gebissen. Ich dachte zunächst nicht viel darüber nach – so etwas passiert, wenn man viel draußen ist. Aber dieser Biss war anders. Einige Tage später begann ich, mich seltsam zu fühlen. Am 2. Juli landete ich im Krankenhaus, völlig unerwartet. Die Diagnose: FSME, eine Virusinfektion, die eine Gehirnentzündung verursacht.

Von einem Moment auf den anderen stand mein Leben Kopf. Der Arzt sagte mir, dass ich hätte sterben können – oder im schlimmsten Fall gelähmt aufwachen würde. Dieser Gedanke brachte mich an meine Grenzen. Ich hatte das Gefühl, fast alles verloren zu haben. Die Kontrolle über meinen Körper, meine Energie, meine Ziele. Doch statt aufzugeben, entschied ich mich, weiterzukämpfen.

Die Zeit im Krankenhaus: Ein langer Weg zurück

Zwei Wochen verbrachte ich im Krankenhaus, und es fühlte sich an, als würde die Zeit stillstehen. Jeder Tag war ein Kampf, und ich hatte mit den einfachsten Dingen zu kämpfen. Essen, trinken, laufen, reden – alles war plötzlich eine unüberwindbare Hürde. Als ich endlich entlassen wurde, war ich immer noch nicht in der Lage, mein normales Leben zu führen. Ich war für einen Monat auf mich allein gestellt, mit Unterstützung von Ärzten, Freunden und meiner Familie. Doch der Alltag war eine Herausforderung, die ich nicht unterschätzen konnte.

Als ich schließlich für drei Wochen in eine Tagesklinik ging, merkte das medizinische Personal, dass ich mir in nur einem Monat vieles selbst beigebracht hatte, was sie mich eigentlich erst lehren wollten. Der Wille, zurück ins Leben zu kommen, war stärker als die Einschränkungen, die mein Körper mir auferlegte.

Der Weg zurück: Körperliche und mentale Stärke

In den folgenden Wochen veränderte sich mein Tagesablauf drastisch. Anstatt mich meinem Schicksal zu ergeben, entwickelte ich einen Rhythmus, der mir half, Stück für Stück zurückzukommen. Jeden Morgen stand ich früh auf, machte Sport – so gut ich konnte – und arbeitete hart daran, meinen Körper wieder in Form zu bringen. Doch es ging nicht nur um den physischen Aspekt. Ich wollte auch mental stärker werden. Jeden Tag lernte ich einen neuen Skill, beschäftigte mich mit neuen Themen und blieb fokussiert.
Im Oktober würde ich für drei Wochen auf Kur gehen, um weiter an meiner Genesung zu arbeiten.

Die vergangenen Zwei Monate im Krankenstand waren der härteste Kampf meines Lebens. Nicht nur der Kampf gegen das Virus, sondern auch gegen all die äußeren Herausforderungen, die plötzlich auf mich einstürmten. Laufende Kosten, Unsicherheiten, und diese eine Frage, die sich immer wieder stellte: Werde ich jemals wieder derselbe sein?

Die Antwort war: Nein. Aber das musste nicht schlecht sein.

Der Wendepunkt: Nicht aufgeben, sondern wachsen

Es war eine Zeit des Zweifels, der Ängste und der Ungewissheit. Doch eines hatte ich gelernt: Man darf den Kopf nicht in den Sand stecken. Jeden Tag, an dem ich aufstand, trainierte und an mir arbeitete, fühlte ich mich stärker – sowohl körperlich als auch mental. Es ging nicht nur um den Unfall, sondern um alles, was drumherum vernachlässigt wurde. Ich musste lernen, Prioritäten zu setzen, mein Leben neu zu strukturieren und mit Unsicherheiten umzugehen.

Dieser Höllenritt hat mir gezeigt, wie wertvoll jeder Moment ist. Und er hat mich gelehrt, dass man auch in den dunkelsten Zeiten einen Weg finden kann, weiterzumachen. Es war nicht die Natur oder die Touren, die mich in dieser Zeit retteten – es war meine innere Stärke, die ich durch die Natur über all die Jahre aufgebaut hatte.

Mein Leben hat sich komplett verändert, aber ich habe es geschafft, mich immer wieder aufzurichten. Im nächsten Teil meiner Geschichte erzähle ich, wie ich trotz dieser Krise mein Unternehmen weiterführte und meinen Traum, anderen zu helfen, nicht aufgab. Wenn du wissen möchtest, wie man sich selbst in den schwierigsten Zeiten neu erfinden kann, bleib dran – es gibt noch mehr zu erzählen!

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