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Der Schritt ins Berufsleben: Erster Einstieg in die Arbeitswelt
Mit 16 kam dann der nächste große Schritt.
Das Leben alleine in meiner ersten eigenen Wohnung war eine Herausforderung für sich, aber ich lernte schnell, was es heißt, erwachsen zu werden. aber ich war stolz darauf, Verantwortung zu übernehmen.
Es war eine harte Zeit, aber sie hat mich geformt. Der Druck, der auf mir lastete, war enorm. Es gab Tage, an denen ich morgens kaum aus dem Bett kam, weil mich die Müdigkeit und die Verantwortung erdrückten. Aber aufgeben? Nein, das war keine Option. Irgendwie fand ich immer die Kraft, weiterzumachen. Diese Erfahrung lehrte mich, dass Stärke oft in den Momenten entsteht, in denen du am meisten am Straucheln bist.
Und so ging es weiter. Doch das war erst der Anfang meiner Reise.
Der Umbruch: Die Herausforderung im Kochen
Wechselte zu Koch Ausbildung mit 16 Jahren in die Gastronomie. Das war ein echter Karrieresprung, von dem ich immer geträumt hatte es war die Größte Leidenschaft. Ich war voller Enthusiasmus und wollte beweisen, dass ich das Zeug dazu hatte. Doch die Realität der Küchenarbeit war rau. Der Druck war enorm, die Zeit stets gegen mich. Ich erinnere mich an die ersten Wochen, in denen ich mehr geschwitzt und gegrübelt habe, als ich je für möglich gehalten hätte.
Je länger ich in der Küche arbeitete, desto mehr spürte ich, wie ich an meine Grenzen stieß. Die langen Schichten, die ständigen Anforderungen und der Druck, in einem so schnelllebigen Umfeld zu bestehen, forderten ihren Tribut. Bald fühlte ich mich wie ein Schatten meiner selbst – ausgebrannt, frustriert und verloren.
Und dann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Mit 24 erlebte ich meinen ersten richtigen Burnout. Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, als ich in der zusammenbrach. Der Schock war überwältigend – ich hatte alles verloren, wofür ich gearbeitet hatte. Das Gefühl, versagt zu haben, nagte an mir. Es war, als würde ich in einem dunklen Tunnel gefangen sein, ohne Ausweg.
Trotz der Herausforderungen war ich fest entschlossen, das Beste aus meiner Situation zu machen. Doch wie es oft im Leben ist, kam der Wendepunkt schneller als gedacht.
Der Wendepunkt: Ein neuer Weg
Doch anstatt mich aufzugeben, begann ich, nach einem Ausweg zu suchen. Die Entscheidung, nicht in eine Klinik zu gehen, sondern eine Ausbildung als Rafting-Guide zu beginnen, war mein Wendepunkt mit 24 Jahren. Die Natur hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich gehabt, und ich wusste, dass ich etwas verändern musste.
Der erste Tag auf dem Wasser war wie eine Befreiung. Die frische Luft, die Weite der Natur – ich fühlte mich lebendig. Es war ein Moment der Klarheit, der mich daran erinnerte, was ich im Leben wirklich wollte. Rafting war nicht nur ein Abenteuer; es war der Schlüssel zu meinem neuen Selbst. Ich lernte, meine Ängste zu überwinden und die Kontrolle über mein Leben zurückzugewinnen.
Die Herausforderungen, die ich beim Rafting erlebte, halfen mir, mich selbst zu finden. Jede Strömung, jede Kurve war eine Metapher für die Hürden, die ich überwinden musste. Ich begann zu verstehen, dass ich nicht alleine war – viele Menschen kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen.